LISZT

Claire Chevallier enregistre pour le label La Dolce Volta un programme Liszt, sur son piano historique Erard de 1876.

[Son et Vidéo Alban Moraud]

 

 

Märkische Allgemeine | 22.06.2010

Pianistin Claire Chevallier bringt ihren Flügel mit

POTSDAM / SANSSOUCI

 

Streicher und Bläser bringen selbstverständlich ihr eigenes Instrument mit zum Konzert. Pianisten und Organisten aber spielen ausnahmslos auf vorhandenen Instrumenten. Es sei denn, es handelt sich um Sammler wie die französische Pianistin Claire Chevallier. Für ihren Soloauftritt im Raffaelsaal der Orangerie von Sanssouci bei den Musikfestspielen reiste sie mit dem wertvollen ürat-Flügel von 1905 an; das gab dem Konzert erst den richtigen Klaviersound. Als anerkannte Fachfrau für historische Hammerklaviere gab sie einen Überblick zur Klaviermusik der Entstehungszeit des ürat­Istrumentes. Französische Klaviermusik des „Fin-de-sidcle”, dem Abschluss des so ergiebigen 19. Jahrhunderts, bestimmte den Vortrag – eine Entdeckungsreise. Den „Karneval der Tiere” oder eines der fünf Klavierkonzerte von Camille Saint-Saüns können als bekannt vorausgesetzt werden, doch mit den Soloklavierwerk sieht das anders aus. „Danse de la Gispsy”, „Souvenir d’ Ismailia” oder die Etüde „Les cloches de Las Palmas” hatten Lisztsches Pianistenformat in Schwierigkeitsgrad und Satzbau. Die jeweils drei „Gymnopddies” und Gnossiennes von Eric Satie nahm die junge Pianistin zu gewichtig. „Lent” heißt sicher langsam, doch wenn das Tempo derartig reduziert wird, gehen alle musikalischen Linien unter, und es entsteht der Eindruck einer unabsichtlichen Akkord- und Tonanreihung.

 

Danach aber gab es Feuer von Claude Debussy. Seine „Tarantelle styrienne” hatte spanisches Kolorit und südländisches Temperament. Kupfer- oder holzschnittartig wirkten die beiden Stücke aus Debussys „Estampes” von 1903. Unter dem Eindruck der Pariser Weltausstellung 1889 kam auch für Debussy die „Sehnsucht nach der Ferne” verstärkt auf, und in „Pagodes” oder „Soirde dans Grenade” gab er dieser Sehnsucht Ausdruck. Der „Rausschmeißer” und die größte Herausforderung war die „Fantasia b&tica” von Manuel de Falla: Wilde Läufe, dissonante oder große Akkorde bis zu ausgelassenen glissandi, das zählt zum Schwersten der Klaviersololiteratur. Ein heftig beklatschter Abend, der nichts an Wirkung einbüsste, nur weil die Pianistin vom Blatt spielte. (mamü)

27/05/2010 | MEZZO – RADIO 1

Babar in Oostende

 

[audio:Babar-in-Oostende.mp3]

 

 

CLAIRE PLAYS CHOPIN

25.02.2010  |  recording by cobra.be 25.02.2010

> link to cobra.be

26/09/2008 | KLARA – VRT

Het olifantje Babar op het podium

 

[audio:babar.mp3]

 

BABAR/LE FILS DES ETOILES

Inspired by an idea from the pianist Claire Chevallier, this musical theatre confronts Satie with Poulenc. Josse De Pauw performs the text and Benoît van Innis draws what he hears. A production by Muziektheater Transparant.

 

 

Rumour has it that this is the place to find out more about French pianist Claire Chevallier. Rumours are mostly correct. Perhaps you also heard she has a passion for Erard fortepianos. It's true. Check her collection. One could say she is into the arts, all arts. Well, she's an artist herself and she loves working with colleagues, in music, in theatre, in dance, in visuals arts. Check her projects. And should you get curious, there's plenty of opportunities to see her live at work. No need to wait to enjoy her music though. It's right here. Enjoy.

AGENDA

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